Gesundheitsförderung

 

Gesundheitskonzept der Grundschule am Harderberg

 

Konzeption

Das Gesundheitskonzept der Grundschule am Harderberg hat zum Ziel, Wissen über Gesundheit zu vermitteln, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu entwickeln und Schüler/innen sowie Lehrkräfte vor gesundheitsschädlichen Einflüssen zu schützen. Das Konzept basiert auf einem umfassenden Gesundheitsbegriff, der in die Lebenswelten der Kinder, also Elternhaus und Schule, einwirkt. Deshalb ist eine Zusammenarbeit mit dem Elternhaus und außerschulischen Einrichtungen sinnvoll und wünschenswert.

Gesundheitsförderung im Schulalltag

Umgang mit Erkrankungen

Erkrankte Schüler/innen werden von ihren Eltern am ersten Tag ihres Fehlens telefonisch oder per Mail entschuldigt. Bei voraussichtlich längerer Erkrankung sollte die Schule zeitnah informiert werden. Um den Schüler/innen einen einfachen Wiedereinstieg in die Lehrgänge zu ermöglichen, werden dem/der erkrankten Schüler/in die Hausaufgaben durch Mitschüler/innen überbracht (Organisation über die Erziehungsberechtigten), sofern dies ohne großen Aufwand möglich ist. Ansonsten ist es Aufgabe der Eltern dafür zu sorgen, dass ihr Kind den versäumten Unterrichtsstoff und die Hausaufgaben bearbeitet, wenn es dem Kind möglich ist.

Erkrankt ein Schüler / eine Schülerin während des Unterrichts, so werden die Erziehungsberechtigten informiert und der/die Schüler/in in geeigneter Umgebung betreut, bis er/sie in die Obhut seiner Eltern gegeben werden kann. Bei Notfällen werden entsprechende Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Bei ansteckenden Krankheiten informiert die Klassenlehrkraft die Schulleitung, damit im Konsens mit den diesbezüglichen Rechtsvorschriften notwendige Vorkehrungen (hygienische Maßnahmen, Information an die Klassenelternschaft) eingeleitet werden können.

Für chronisch kranke Kinder werden in Absprache mit den Eltern und ggf. Ärzten individuelle Maßnahmen festgelegt, die die Teilnahme am Unterricht und am Schulleben erleichtern und zur Stabilisierung des Gesundheitszustandes beitragen. Alle Lehrpersonen und Pädagogischen Mitarbeiterinnen werden über die Absprachen informiert (Medikamenteneinnahme, besondere Hilfsmittel etc.).

 

Weitere Maßnahmen zur Gesundheitsförderung

Auch die Räumlichkeiten, in denen sich die Schüler/innen aufhalten, beeinflussen die Gesundheit. Sie sollten anregend gestaltet werden. Gerade im Hinblick auf immer längere Arbeits- und Betreuungszeiten in der Schule kommt es darauf an, eine Verbesserung der Schulausstattung nach ergonomischen Gesichtspunkten anzustreben. Ziel ist die Schaffung möglichst geeigneter Arbeitsplätze für Schüler/innen und Lehrkräfte, an denen sie keinen einseitigen Belastungen ausgesetzt sind. Vor allem auf eine angemessene Anpassung der Sitzmöbel soll hingearbeitet werden. Die Raumausstattung ist aufgrund des sehr niedrigen Schulbudgets ein langandauernder Prozess.

Auf die richtige Beleuchtung – sofern die notwendigen Ausstattungen vorhanden sind – und Belüftung der Räume wird geachtet. Für eine gute Luftversorgung sollte in den Klassenräumen nach jeder Unterrichtsstunde für mindestens 5 Minuten gelüftet werden.

Die Schüler/innen sind anzuleiten, nur die zu den Hausaufgaben benötigten Materialien mit nach Hause zu nehmen, um zu schwere Schultaschen zu vermeiden.

Das Thema Hygiene beim Toilettengang muss wiederholt mit den Kindern behandelt werden.

Darüber hinaus greifen folgende schulische Inhalte den Schwerpunkt „Gesundheitsförderung“ auf:

  • Projekt: Lubo
  • Ich und meine Familie
  • Ich und die anderen: Klassenregeln, Konflikte lösen, Kontakt aufnehmen, Freundschaft, Klassenraumgestaltung
  • Grundregeln der Kommunikation / Gesprächsregeln
  • Psychomotorik (Psychomotorisches Turnen / Sportförderunterricht)
  • Mitbestimmung: Klassenregeln, Klassenrat, Schülerrat
  • Sexualerziehung
  • „Mein Körper gehört mir“
  • Programm „Klasse 2000“
  • Medienkonsum: Fernseher und Computer
  • in Planung: Einführung von „Pausenengeln“ (z.B. Ausbildung in einer AG)